17. September 2020 / Allgemein

Resolution der Stiftung „Lebendige Stadt“

Wesel beweist Mut

Die bundesweit agierende Stiftung „Lebendige Stadt“ appelliert in einer Resolution an alle politische Entscheidungsträger/innen in Deutschlands Kommunen, neue Möglichkeiten zu schaffen, um die Attraktivität der Städte trotz Corona-Pandemie zu erhalten. In dem Schreiben, das unter anderem an Bürgermeisterin Ulrike Westkamp verschickt wurde, nennt die Stiftung mögliche Maßnahmen. Darin wird zum Beispiel vorgeschlagen, Straßen für einen bestimmten Zeitraum zu sperren, um für die Menschen vor Ort größere Aufenthaltsflächen zu schaffen.

Am kommenden Samstag, 19. September 2020, findet ab 15 Uhr auf der Martinistraße (vor dem Weseler Rathaus bis zur Martinikirche) sowie im Rathaus-Innenhof und auf dem Schulhof der Ida-Noddack Gesamtschule im Vorfeld des Weltkindertages eine gemeinsame Mal- und Spielaktion der Stadt Wesel und der UNICEF-Gruppe Wesel statt. Die Martinistraße wird bereits um 13 Uhr gesperrt, damit die teilnehmenden Gruppen ihre Aktionen vorbereiten können.

Unter anderem können Kinder und Jugendliche ihre Ideen und Wünsche für ihr direktes Lebensumfeld mit Kreide auf den Boden (Rathaus-Innenhof) malen. Im Mittelpunkt steht die Frage „Was braucht es, um Wesel noch kinderfreundlicher und damit lebenswerter für uns alle zu gestalten?“. Die fertigen Kunstwerke werden unter dem Aktions-Hashtag #wiestarkwäredasdenn in den sozialen Medien geteilt. Zudem wird die Aktion von der Streetart-Künstlerin Marion Ruthardt begleitet. Ein Helfer/innen-Team der UNICEF-Gruppe Wesel wird ebenfalls den Kindern vor Ort helfen.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp wird während des gesamten Nachmittags vor Ort sein. Kinder und Jugendliche können der Bürgermeisterin ihre Hinweise geben. „Bei der letzten Kindersprechstunde habe ich interessante Dinge erfahren. Kinder und Jugendliche sehen die Stadt anders als Erwachsene. Daher freut es mich, von ihren Ideen und Wünschen zu hören. Dank der Ideen konnten wir zum Beispiel eine neue Nestschaukel auf dem Spielplatz Mölderplatz installieren. So steigern wir die Qualität unserer Spielplätze – und zwar für diejenigen, die sie wirklich nutzen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Die Resolution der Stiftung „Lebendige Stadt“ findet sie richtig und wichtig. „Die Resolution trägt den Titel ‚Mut zum Experimentieren, Mut zu temporären Lösungen‘. Unser Rat und unsere Ausschüsse haben mit vielen Maßnahmen während der Corona-Krise Mut bewiesen“, ergänzt die Bürgermeisterin.

Der Jugendhilfeausschuss hatte zum Beispiel vor einigen Wochen beschlossen, dass Straßen oder Plätze gesperrt werden sollen, damit Kinder die Straßen für sich und ihre eigenen Bewegungsaktivitäten „erobern“ können

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