30. März 2022 / Schon gewusst?

Aus Fleisch und Blut und digitalen Algorithmen

Sprachdienste helfen der Stadt Wesel bei der Aufnahme geflüchteter Menschen

Viele Menschen fliehen in ihren Heimatländern vor dem Krieg, so wie aktuell in der Ukraine oder im Jemen. In den meisten Fällen prägen Sprachbarrieren das Leben der Menschen, vor allem in den ersten Monaten. Dank freiwilliger Dolmetscher*innen und dem Servicepunkt „Ukraine“ ist es der Stadt Wesel gelungen, geflüchteten Menschen mit wichtigen Informationen (unter anderem zur Gesundheitsversorgung) sowie der Registrierung zielgerichtet, einfach und schnell zu helfen. Ein weiteres nützliches Instrument beim Aufnahmeprozess der geflüchteten Menschen ist der auf der städtischen Internetseite integrierte digitale Sprachdienst.

Mit Hilfe des „Readspeakers“ können Texte, die auf der städtischen Internetseite veröffentlicht sind, übersetzt und in den übersetzten Sprachen vorgelesen werden. So können Sprachbarrieren innerhalb von wenigen Sekunden dank technischer Hilfe überwunden werden. Wer den Dienst nutzen möchte, braucht nichts zusätzlich installieren. Es reicht, einen Text auf der städtischen Internetseite (mit der Maus) zu markieren. Anschließend öffnen sich automatisch die drei Felder „Vorlesen, Wörterbuch, Übersetzung“ (untereinander). Um den markierten Teil in einer anderen Sprache vorgelesen zu bekommen, muss der Reiter „Übersetzung“ ausgewählt werden. Anschließend kann die gewünschte Sprache ausgesucht werden, darunter z. B. Ukrainisch, Arabisch oder auch Koreanisch. Es erscheint ein übersetzter Text. Dieser kann mit einem Klick auf das „Abspielen-Symbol“ vorgelesen werden.

Quelle: Stadt Wesel

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